All das sind Dinge, die vor allem in Filmen passieren — zumindest wenn ihr mich fragt. Falls ihr diese Art der Romantik aus dem echten Leben kennt: Ich gratuliere euch Glücklichen. Denn wir sind gerade drauf und dran, das Zeitalter der Romantik hinter uns zu lassen. Und schuld daran sind vor allem Dating-Apps. Der Einsatz von Dating-Apps ist nämlich vor allem eines: der Versuch, eine zutiefst irrationale und von Emotionen geleitete Angelegenheit wie die Liebe zu rationalisieren. Klar, Apps machen Dating flexibler und einfacher, erweitern unseren Pool — aber sie machen die ganze Angelegenheit auch deutlich weniger romantisch. Gegenüber dem Kulturmagazin Dazed erklärt die Medien-Professorin Dr. Gleichzeitig wollen wir aber auch das Risiko, verletzt zu werden, Geld, Zeit oder uns selbst zu verlieren, minimieren. Diese Sehnsucht zeigt sich übrigens auch darin, dass sich in den letzten Jahren ein Marktsegment für Getrennte erschlossen hat. Auch hier gibt es Apps, die die Trennungserfahrung erfassen und unser Leid optimieren sollen, indem sie uns helfen, möglichst schnell und effizient über den Herzschmerz hinwegzukommen. Die Irrungen und Wirrungen der Liebe zu vereinfachen und so mehr Kontrolle über den Lauf der Dinge zu gewinnen, ist ein Wunsch, den ich als Frau, die auf Dating-Apps schon wilde Dinge gesehen hat, nur allzu gut nachvollziehen kann. Die Soziologin Dr. This content can also be viewed on the site it originates from. Dass wir versuchen, Dating zu rationalisieren, hat vor allem für Frauen aber leider auch ernste Hintergründe. Dieses Streben nach Schmerzvermeidung in Kombi mit der flapsigen — ich will ja nicht dramatisch klingen, aber — Entmenschlichung von Matches schlägt sich dann in den Verhaltensweisen nieder, die viele Menschen auf Dating-Apps an den Tag legen, zum Beispiel beim Ghosting. Überangebot, oberflächliche Gespräche, bei denen einem das Gegenüber keine einzige Frage stellt, Konsumlogik, Ablehnungen und kurzfristige Date-Absagen am laufenden Band, Ghosting-Erfahrungen oder respektlose DMs — all das kann Online-Dating von einer hoffnungsvollen Alternative zum Mental-Health-Albtraum machen. Man habe sich das Ganze viel einfacher und netter vorgestellt und sich nach respektvollen Begegnungen gesehnt. Vielleicht ist es also an der Zeit, uns in Sachen Dating wieder weniger auf Algorithmen und Matches zu verlassen, unsere Angst vor Unsicherheiten und Enttäuschungen abzulegen — und das Konzept des guten alten Real-Life-Crushes zurückzubringen? Ja, das klingt auch für mich als Dating-App-Userin dating app vs real life mal irgendwie beängstigend. Aber mindestens so beängstigend ist für mich das Konzept eines postromantischen Zeitalters, in dem wir Dating all der Dinge berauben, die es doch eigentlich erst so spannend machen. Haben Dating-Apps die Romantik zerstört? Am beliebtesten. Von Emily Tannenbaum. Diese Kurzhaarfrisuren — von Bob bis Pixie dating app vs real life sind jetzt Trend. Von Lucy Binder. Zu kalt war gestern! Mit diesen 7 Modetipps gegen Kälte hat das frieren ein Ende — stilsichere Looks garantiert! Von Madeline Dangmann. X content This content can also be viewed on the site it originates from. Mehr lesen. Von Ursula Schmied. Von Larissa Weiss und Hannah Madlener. Von Sarah Thiele. Nach einer Trennung muss man einen Schlussstrich — oder? Eine Beziehungsexpertin widerspricht! Von Jenna Ryu.
WraithTargundaMajarie Profil anzeigen Beiträge anzeigen. Gaslighting in der Beziehung: wie du diese toxische Red Flag erkennst — und warum sie so unfassbar gefährlich für deine Psyche ist. Der Einsatz von Dating-Apps ist nämlich vor allem eines: der Versuch, eine zutiefst irrationale und von Emotionen geleitete Angelegenheit wie die Liebe zu rationalisieren. Geschrieben am: Ursprünglich geschrieben von AD :.
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