Die Bedeutung von — geteiltem — Wissen haben auch die Ereignisse des Jahres wieder einmal gezeigt. Dies gilt für praktisch alle gesellschaftlichen Bereiche; die Wissenschaft stellt da keine Ausnahme dar. In den Redaktionen von H-Soz-Kult und allen weiteren Clio-online Projekten glauben wir an die Relevanz von nachprüfbarem und redaktionell kompetent betreutem Wissensaustausch. Dazu wollen wir in unserer wissenschaftlichen Community beitragen — stetig, verlässlich und auf der Höhe der Zeit. Die Dienste und Beiträge von H-Soz-Kult sowie von MEIN British dating culture, Clio-online, Connections, Zeitgeschichte-Digital, ArtHist. Net und unsere Themenportale sind für alle Nutzer:innen kostenfrei zugänglich. Somit entstehen laufende Kosten. Valide Informationen kosten Geld, insbesondere, wenn sie stetig und dauerhaft zur Verfügung stehen sollen. Ein Teil des Projekts wird durch die Humboldt-Universität zu Berlin sowie die verschiedenen Kooperationspartner des Vereins Clio-online e. 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Das dritte Kapitel rekonstruiert die medialen Debatten um die neue elektronische Partnervermittlung, die von einem Wechselspiel aus Euphorie und Ängsten gekennzeichnet waren. Im Fokus der Analyse steht der vielstimmige Diskurs über Partnerwahl und Paarbeziehungen. Nach einer sozialhistorischen Grundierung ihrer British dating culture geht es Strimpel über weite Strecken des Buches erkennbar um eine Geschichte der Wahrnehmung des Phänomens. Neben gedruckten Quellen aus dem Bereich british dating culture Ratgeberliteratur und Ego-Dokumenten wie Memoiren einzelner Agentur-Gründer stützt sich die Autorin sodann auf eigene Oral-History-Interviews mit ehemaligen Kundinnen und Kunden von Dating-Agenturen wie auch mit Unternehmern und Angestellten der Branche. Mit den sich wandelnden sozialen, ökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Partnerwahl veränderten sich auch die Märkte der Vermittlung und die Praxis des Datings. Zugleich verloren überkommene Vorstellungen eines Antagonismus der Geschlechter sowie von raceclass und gender als Kategorien der Partnerwahl im Diskurs an Relevanz S. Allerdings zeigte die Auswertung der Annoncen in Tageszeitungen und Magazinen, dass traditionelle Werte und Muster der Partnerwahl vielerorts noch lange erhalten blieben. Speziell Frauen gerieten durch ihre Teilnahme in den Verdacht, entweder schwer vermittelbar oder allzu promiskuitiv zu sein. Zwar bleiben die Erläuterungen zum methodischen Ansatz der Studie relativ blass, und auch der interdisziplinäre Mix aus philosophisch-theoretischen Überlegungen wirkt eher eklektizistisch, doch hebt sich Strimpels Darstellung im Versuch, die Ungleichzeitigkeiten und British dating culture der Veränderungsprozesse sorgsam herauszuarbeiten und abzuwägen, gelungen von den linearen Meistererzählungen anderer Forschungen ab. Im Kern votiert die Autorin — im Anschluss an die Thesen Michel Foucaults und die Überlegungen Dagmar Herzogs — überzeugend gegen die vorschnelle Rede von Brüchen und Umwälzungen wie auch gegen deren strukturelles Analogon, die Rede vom konservativen Beharren. Allerdings zeigen sich gerade in diesem Versuch, die unterschiedlichen empirischen Beobachtungen und hier insbesondere die Ego-Dokumente in systematische Deutungen makrohistorischer Prozesse zu übersetzen, auch die Grenzen der Studie. Die Heterogenität der Gruppe der Singles legte nahe, wie Strimpel selbst anmerkt, in der Analyse der Dating-Praxis genauer hinzusehen vgl. Auch das erklärte Ziel der Studie, am Beispiel der überregionalen Presse die Haltung britischer Singles und deren Dating-Praxis zu erörtern, wirkt ehrgeizig, erlaubt die Auswahl der Quellen letztlich doch vor allem Aussagen über England und gibt auch hier einmal mehr der Metropolregion London besonderen Raum. Vor allem aber wäre in den Augen des Rezensenten eine viel stärker vergleichende und transfergeschichtliche Anlage der Studie sinnvoll gewesen, da sowohl Diskurs als auch Praxis des Datings und der kommerziellen Ehe- und Partnervermittlung, wie schon die Geschichte des Computer-Datings dieser Jahre zeigt, über die nationalen Bezugsrahmen hinauswiesen. Letztlich wäre daher auch der Untersuchungszeitraum zu problematisieren. Die Zäsur um erscheint relativ willkürlich gesetzt; schon in den Geburtsstunden des Zeitungswesens des Jahrhunderts hatte es im britischen Raum Heiratsanzeigen gegeben, british dating culture im viktorianischen Zeitalter waren solche gedruckten Annoncen, ob handgeschrieben oder per Telegraph gemorst, bereits ein Synonym moderner Partnerwahl geworden. Anmerkungen: 1 Virginia Nicholson, Singled Out. How Two Million Women Survived Without Men After the First World War, London ; Marcus Collins Hrsg. Sixties British Culture, London ; Katherine Holden, The Shadow of Marriage. Singleness in England, —60, Manchester ; Hera Cook, The Long Sexual Revolution. English Women, Sex, and Contraception, —, Oxford Eine Ausnahme bildet die Studie von Moira Weigel, Dating.
Eine Kulturgeschichte, München She also wrote a dating column for the now defunct thelondonpaper , which was read by one million people per week, from to Auch das erklärte Ziel der Studie, am Beispiel der überregionalen Presse die Haltung britischer Singles und deren Dating-Praxis zu erörtern, wirkt ehrgeizig, erlaubt die Auswahl der Quellen letztlich doch vor allem Aussagen über England und gibt auch hier einmal mehr der Metropolregion London besonderen Raum. Jetzt durch unsere Auswahl beliebter Bücher aus verschiedenen Genres wie Krimi, Thriller, historische Romane oder Liebesromane stöbern Hier stöbern. Speziell Frauen gerieten durch ihre Teilnahme in den Verdacht, entweder schwer vermittelbar oder allzu promiskuitiv zu sein. Refuting the widespread idea that the Internet invented modern dating, this book uses an eclectic and engaging range of first-person accounts and snapshots from the time to show that the story of contemporary romance, mediated courtship and singleness began in a time long before Tinder.
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Strimpel, Zoe ; Erschienen. The authors here compare radiocarbon dates for a series of European Neolithic cultures with their generally accepted 'standard' date ranges. Gender, Dating and the Rise of 'the Single' ; Autor(en). Informationen är. Seeking Love in Modern Britain. Titel. dating, Miami nightlife, American dating culture, UK dating etiquette, dating experiences in Miami, bold dating approaches. London We (Kevin & Eric) met on the first day of university - naturally gravitated towards each other since we were the few Asians (BBC) in class.None of the contestants see what the princess looks like until about three seconds before the show ends — and the first time we meet them, they're doing an assault course in slow motion to the sound of a s power ballad. English Women, Sex, and Contraception, —, Oxford Die Heterogenität der Gruppe der Singles legte nahe, wie Strimpel selbst anmerkt, in der Analyse der Dating-Praxis genauer hinzusehen vgl. Zurück zum Seitenanfang. For permissions please contact hsk. This technology helps us gather statistical and analytical information for marketing purposes, but the choice to accept cookies is always yours. The woman, dressed as a princess, is aided in her decision by her father — who as the king in this scenario wears a wonky tin crown and sits on a throne. There was Dating in the Dark, where adults took turns to lunge at each other's genitals in an abandoned Barratt showhome at midnight. It's from the same production company that made Banzai, and the similarities are telling. Für Unternehmen. Necessary Necessary Always active These cookies are necessary for the website to function and cannot be switched off in our systems. Most viewed. Letztlich wäre daher auch der Untersuchungszeitraum zu problematisieren. There was The Love Machine, which was basically Chris Moyles shouting at a gigantic toilet seat for an hour. Mit einer Spende oder Mitgliedschaft im gemeinnützigen Trägerverein Clio-online e. London , ISBN , in: H-Soz-Kult, Somehow, My Little Princess feels like it does less for gender equality than Take Me Out, and that can't possibly be a good thing. Anmerkungen: 1 Virginia Nicholson, Singled Out. How Two Million Women Survived Without Men After the First World War, London ; Marcus Collins Hrsg. Although it adds a hint of tension to proceedings, inviting the female contestant's dad along to help her find a nice boyfriend seems very odd. E4's My Little Princess , though, is not. Unlike most other dating shows, it's all set within a fairytale castle, with the losers hurled off a bridge into a moat by a giant in some armour. By Tim Murphy. Dr Strimpel is the author of What the Hell Is He Thinking? It shows how - amid a period of unprecedented sexual and social change - 'the single' became a key unisex identity and lifestyle.