Sie meiden Konflikte, wollen niemanden enttäuschen und machen alles für andere: Die Psychologin Ulrike Bossmann weiss, was People-Pleaser tun können, um sich nicht selbst zu verlieren. Frau Bossmann, wann haben Sie das letzte Mal Ja gesagt, aber Nein gemeint? Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan. Das ist schon ein Weilchen her. Ich achte darauf, das dating a people pleaser zu tun. Aber vor ein paar Wochen musste ich einer Mitarbeiterin eine kritische Rückmeldung geben. Wie wird sie darauf reagieren? Sie haben also kein People-Pleasing betrieben? Nein, ich habe meine Kritik klar zum Ausdruck gebracht. People-Pleasing ist etwas anderes. Es geht darum, Menschen people gefallen zu wollen to please. People-Pleaser wollen es anderen recht machen. Ihnen ist das Wohlbefinden der anderen wichtiger als ihr eigenes. Sie fürchten sich davor, ihre Mitmenschen zu verärgern, zu verletzen oder zu enttäuschen. In Ihrem Buch über das Phänomen schreiben Sie: «Menschen werden People Pleaser, weil es sinnvoll war und ist, People Pleaser zu sein. Es geht nicht ohne Enttäuschungen, ohne Verletzungen im Leben. Nein, aber es gibt Menschen, die mit Botschaften wie dieser aufgewachsen sind: «Nur wenn du lieb, brav, nett und angepasst bist, stellst du sicher, dass du geliebt wirst. Wie kommt es, dass das eine Kind später mit solchen Leitsätzen durchs Leben geht und das andere nicht, obwohl beide in der gleichen Familie gross geworden sind? Kinder wachsen unterschiedlich auf. Knaben gelten zum Beispiel als durchsetzungsstark, wenn sie das Buddelförmchen nicht abgeben wollen im Sandkasten. Mädchen wird in der gleichen Situation gesagt, dass andere Kinder ganz traurig würden, wenn sie das Förmchen nicht auch einmal haben dürften. Kinder werden oft entmutigt. Das kann auch zu People-Pleasing führen. Fällt Ihnen dazu dating a people pleaser Beispiel ein? Ich hatte einmal eine Klientin, die Fernsehmoderatorin werden wollte und das als Kind oft gespielt hat, mit der Haarbürste als Mikrofon in der Hand. Voller Lebendigkeit, Begeisterung, Enthusiasmus. Doch dann bekam sie von ihrer Familie zu hören: «Jetzt hör doch mal auf mit dem Quatsch. Und du bist nicht okay. Und dann verhalten sie sich entsprechend. Lässt sich sagen, welche Persönlichkeiten eher zu People-Pleasing neigen und welche weniger? People-Pleasing ist kein Persönlichkeitsmerkmal. Es ist eine Verhaltensweise, die man mit Sozialisation erklären kann. Frauen neigen eher dazu. Sie mussten mehr im Haushalt helfen, als sie klein waren. Sie müssen sich kümmern um andere. Von ihnen wird erwartet, dass sie einfühlsam sind, Rücksicht nehmen, ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen — zugunsten ihrer Partner, Kinder und Eltern beispielsweise. Auch Männer können People-Pleaser sein. Etwa, wenn sie mit dominanten Menschen aufgewachsen sind. Auch Männer ducken sich weg, klar. Sie können ebenfalls über feine Antennen verfügen. Und auch sie können als Kind gelernt haben, zu beschwichtigen, leise zu sein, sich kleinzumachen, schwierigen Situationen aus dem Weg zu gehen, damit es nur ja nicht kracht. Es ist halt sehr anstrengend, jedes Argument, jeden Konflikt auszufechten.
Am beliebtesten. Die meisten antworten: «Ich will ein authentischer, ehrlicher, freundlicher Mensch sein, auch als Chef. Erst wenn du dir Klarheit verschaffst, wann und wo du vielleicht zu nett, zu vorsichtig oder auch zu unehrlich mit dir selbst bist, kannst du lernen wie du deine wahren Bedürfnisse richtig erkennst und sie klar kommunizierst. Ich hatte einmal eine Klientin, die Fernsehmoderatorin werden wollte und das als Kind oft gespielt hat, mit der Haarbürste als Mikrofon in der Hand. Ich möchte diesen Prozess nicht romantisieren, denn er verlief nicht reibungslos.
Ulrike Bossmann ist promovierte Psychologin mit eigener Praxis in Karlsruhe.
Mann, Frau, Küche Wer nur auf die Bedürfnisse anderer achtet, wird oft als People-Pleaser bezeichnet. Alles zum People-Pleasing. Von. Sie meiden Konflikte und machen alles für andere: Die Psychologin Ulrike Bossmann weiss, was People-Pleaser tun können, um sich nicht selbst. Ich habe endlich aufgehört, ein People Pleaser zu sein – und so Benching: Bei diesem Dating-Trend wartest du auf der Ersatzbank. Explore the world of people pleasing in this nail salon POV video. - Singles & Dating. Discover the struggles and challenges faced by those who aim to please others. Artikel.Klar kann es das sein. Und auch sie können als Kind gelernt haben, zu beschwichtigen, leise zu sein, sich kleinzumachen, schwierigen Situationen aus dem Weg zu gehen, damit es nur ja nicht kracht. Wie kann man diese Ängste überwinden? Vielleicht wurden wir so erzogen, dass wir glaubten, nur geliebt zu werden, wenn wir uns den Emotionen anderer anpassen. Ein schlechtes Gewissen ist ein Gedanke, keine Realität. Bitte passen Sie die Einstellungen an. Jede Beziehung erfordert ein Geben und Nehmen. Bei ihr war mir so sehr daran gelegen, dass sie mich mag, dass ich meine ganze Energie auf dieses Ziel richtete — anstatt auf das Wichtige: Wie ich mein Baby am Leben erhalten kann, sobald es da ist. Wenn ich immer die Strassenseite wechsle, kann ich nie die Erfahrung machen, dass gar nichts Schreckliches passiert, wenn ich an dem Hund vorbeigehe. Ein kleines Beispiel wäre, dass ich in der Lage bin, in einem Restaurant das zu bestellen, was ich wirklich möchte, anstatt das Gefühl zu haben, der unaufgeforderten Empfehlung des Personals folgen zu müssen. Man kann das INGA-Prinzip anwenden: Interesse signalisieren, Nein sagen, Grund nennen, Alternative aufzeigen. Wieso die Eile? Es ist nur natürlich, anderen Menschen helfen wollen, wenn sie uns brauchen. Gerade mit Menschen, die einem nahestehen. Knaben gelten zum Beispiel als durchsetzungsstark, wenn sie das Buddelförmchen nicht abgeben wollen im Sandkasten. Auch Männer können People-Pleaser sein. Aber es macht einen Unterschied, ob man bewusst entscheidet oder nicht. Möchte ich lieber gemocht werden? Sie haben also kein People-Pleasing betrieben? Wie kommt es, dass das eine Kind später mit solchen Leitsätzen durchs Leben geht und das andere nicht, obwohl beide in der gleichen Familie gross geworden sind? Die Theaterbühne ist ein gutes Sinnbild: Der Scheinwerfer soll nicht immer auf die anderen gerichtet sein auf der Bühne. Junge Männer schauen Sexfilme. Wie sagt man denn Nein, wenn man es jahrelang nicht gemacht hat? So wie der Hund, bei dessen Anblick man die Strassenseite wechselt? Das ist problematisch.